Donnerstag, 1. September 2011

Auf schwerer Shopping-Tour

Im wahrsten Sinne des Wortes...
wir haben gestern die Verblendfassade aus Naturstein für unsere Wohnzimmerwand gekauft. Und da wir 6 qm mit den Steinen bestücken wollen, brauchten wir auch das ein oder andere Paket an Steinen.
Aber das war  ja noch nichts alles: natürlich musste auch eine Buchsbaumkugel mit, die war schließlich im Angebot und ganz ehrlich... wer kann da schon widerstehen?!? 


Aber Kleber für die Steine fehlte doch noch. Also Mitarbeiter gesucht... gesucht ... gesucht... aha... gefunden, Frage gestellt, eine zuckende Schulter als Antwort erhalten und von da an suchten 6 Augen nach dem passenden Klebemittel. Direkt neben den Steinen stand doch auch tatsächlich ein recht großer Eimer voll Klebstoff, er sollte reichen für unser ganzes Wohnzimmer und kostete schlappe 50€. Das war mir aber dann doch etwas viel. Obs kleinere Packungen gäbe?... wieder zuckende Schultern... aber er nahm sein Telefon zur Hand und informierte sich beim werten Kollegen. Man hörte das Schulterzucken quasi durchs Telefon, denn er stammelte nun irgendetwas von Styroporkleber. Ich bin nun noch nicht der beste Handwerker, aber eins kann ich sagen... Styropor ist um einiges leichter als meine Steine... und daraus schließe ich: die Steine würden nie und nimmer an der Wand halten.
Also noch mal vorsichtig nachgefragt, ob er sich sicher sei... und meine Anmerkung, dass ich mit samt aller Steine und der entsprechenden Rechnung des beschädigten Laminats vorbeikomme, falls das nicht hielt, überzeugte dann wohl und er gab kleinlaut zu, dass es wohl nicht die beste Idee seines Kollegen wäre und ER das natürlich niemals so an uns verkaufen würde. Ja nee, is klar. ;o))
Da vertraue ich doch lieber auf das Fachwissen unseres Fliesenlegers und frage den die Tage mal.

Eine Packung Unkraut-Ex gabs dann auch noch und da haben wir wirklich mal was außergewöhnlich lustiges erlebt:
Benny und ich gehen also in die Gartenabteilung zielstrebig auf das Regal mit den Chemikeulen zu. Dass das zum Teil hinter einem Tresen war, hielt uns nicht davon ab und die Packungen genauer anzusehen und zu vergleichen. Da ner Viertelstunde kommt ein Mitarbeiter des Orangen-Buchstaben-Marktes auf uns zu und meinte, dass diese Artikel nicht freiverkäuflich seien... fragende Gesichter... und dann unsere Frage, was man denn machen müsse, um solch ein Mittelchen zu erstehen. Es sei so, dass er als Mitarbeiter uns nur die Mittel verkaufen darf, einfach so aus dem Regal nehmen is nich! Hmmm... die Fragezeichen kreisen buchstäblich über unseren Köpfen, denn ich verstand nicht wirklich was er nun von uns wollte. Er fügte auch noch hinzu, dass wir das Mittel "so" gar nicht bekommen würden. Ok... ausgesucht hatten wir uns ja schon was und ich fragte ihn was wir denn machen müssen, um genau dieses kleine Fläschchen zu bekommen, dabei hielt ich ihm die Flasche unter die Nase. Er nahm sie, ein geschickter Blick auf die Flasche und er gab sie uns wieder zurück. JETZT könnten wir sie kaufen... Aaaaaa ha. Das müssen wir nicht verstehen!!! Dann ging er wieder und wir konnten nur noch lachen. Hat man sowas schon erlebt?!? Also wir nicht. :o))
Zu dem Unkrautmittel, den Steinen und meinem kleinen Buchsbaum kam dann noch ein großer Eimer beste Alpina-Weiß-Farbe dazu. Die war doch tatsächlich im Angebot und da schlägt der sparsame Lipper doch zu. Weiße Farbe kann man doch nie genug haben, oder?!?
Somit waren wir wieder locker flockig 500 Öcken los und um einen Kofferraum voll Steine reicher. Leicht durchgeschwitzt gings also zum Haus... um da festzustellen, dass die Heizung noch immer nicht angeschlossen ist.... blöd, aber nicht zu ändern.
Dann also alle Steinpakete ins Wohnzimmer getragen und das gab uns den Rest-> ab nach Hause.

Heute gings weiter mit dem Shoppen, aber im kleinen Rahmen.... ich habe die Wandabschlussleisten abgeholt. Diese wertvolle Erfindung ermöglicht es uns, leichter die Tapete an Wände mit Ecken anzubringen. Das ist übrigens auch unsere nächste Tätigkeit und zwar am Wochenende. :o))
Heute war dann auch die Heizung angeschlossen... Gruß an dieser Stelle an unseren Elektriker Herrn Grube :o)) Nun beginnt also die Heizung das Heizprogramm zu durchlaufen, welches abgestimmt ist auf unsere Fußbodenheizung. So wird der Estrich nun langsam aufgewärmt, damit es später keine Risse gibt und es natürlich weiter trocknet.

Anzeige an der Heizung

Und hier noch die aktuelle Ansicht von der Straßenseite auf unser Häuschen...

Keine Kommentare:

Kommentar veröffentlichen